Bike-Packing Tour nach Dänemark - rund um die Insel Fyn

2020 fuhr ich das erste Mal die Transcimbrica, die leider auch die letzte war.
Danach sollte es eine neue Tour geben - auch nach Dänemark - Hoved Ting!

Im nächsten Jahr konnte ich mich dann für Hoved Ting anmelden… von Hamburg durch Schleswig-Holstein nach Dänemark, rund um Fyn zum Nordkopf (Hoved) und weiter, immer mehr oder weniger die Küste entlang. Mit Fährfahrt und insgesammt ca. 1000km und wie immer im März.

2021 fiel die Veranstaltung dann Corona-bedingt aus, aber dieses Jahr fand es dann doch statt. Allerdings etwas anders als vorher geplant: diesmal ohne Anmeldung, ohne Tracker oder ähnlichem, als Unveranstaltung - es ist nur ein Tourvorschlag und jeder fährt rein auf eigener Verantwortung. Dies sollte Thees und Kollegen wohl (verständlicherweise) vor Versicherungsansprüchen oder ähnlichem schützen.

Losgehen sollte es, wie immer, gleich nach Mitternacht am Café Timeless in Blankenese, diesmal am 12.03.

Karte der gesamten Tour

Unsere Strecke


Und los geht’s - Tag 1

Diesmal war ich nicht ganz so knapp dort, konnte Aufkleber und Schnaps (laut Thees: diesmal etwas räudig) als „Proviant“, bzw. zum Anstossen am Ziel, mitnehmen, etwas spenden für die gute Aktion, kurz auf’s Klo und dann Stefan und Frank, die ich von Twitter „kenne“, treffen. Da es recht frisch war, fuhren wir als kleine Gruppe (ca. 8 Fahrer - Fahrerinnen konnte ich keine entdecken) schon vor Mitternacht los und kamen auch fix voran. Für meinen Geschmack irgendwann zu fix, denn meine geplante Tagesetappe ging bis Flensburg, was etwas über 230km bedeutet, und ich wollte nicht auf der halben Strecke schlapp machen. Deshalb ließ ich die Gruppe irgendwann fahren. Stefan hatte schon vorher kurz eine Pause gemacht, weil eine Tasche bei ihm ungünstig vorm Licht hing.

Irgendwann traf ich die Gruppe allerdings wieder, weil eine kurze Pinkelpause angesagt war. Zu der Zeit wurde ich dann aber bereits von den ersten schnellen Radlern überholt, die bis Mitternacht gewartet hatten.

Ich ließ mich aber nicht hetzen und fuhr in meinem Tempo weiter nordwärts, mit günstigem Wind, der meistens etwas schob.

Es wurde allerdings ziemlich frisch in der Nacht. Ich hab’ dann irgendwann noch die Regenjacke übergezogen, was ich eigentlich locker eine Stunde vorher hätte machen sollen… Der Mond begleitete uns durch die sternklare Nacht, bis er gegen 5 Uhr im Wolkenband am Horizont verschwand.

Kurz vor Rendsburg kam ich etwas nach 5 Uhr an einem Bäcker vorbei, der bereits geöffnet hatte. Also: Frühstücken! Die Bäckerei war zwar schön warm, aber wegen Corona habe ich es vorgezogen, das belegte Brötchen vor der Tür zu verdrücken.

In Rendsburg ging es durch den Tunnel unter dem Nord-Ostsee-Kanal durch und auf Nebenstrecken auch ein Stück am Wasser entlang. Zu der Zeit wurde es so langsam hell - sehr schöne Stimmung.

Morgenstimmung

Morgenstimmung am Kanal

Die Wege waren stark gemischt. Über asphaltierte Nebenstrecken, Landstraßen - zum Teil stark ausgebaut, um der Zivilisation und Autobahnen zu entkommen, aber auch Feld- und Waldwege. Besonders bei dem Waldstück mit einigen umgestürzten Bäumen über den Weg (mitten in der Nacht), war ich nicht nur über meine gute Fahrradbeleuchtung froh, sondern auch über die Stirnlampe - denn das Licht vom Nabendynamo wird schiebenderweise durchs Unterholz schnell zappenduster.

Auf jeden Fall wurden gefühlt keine Höhenmeter ausgelassen - egal ob’s die Kopfsteinplasterstrecke durch Kellinghusen war, oder Waldwege, die einen immer höher und höher führten - und das im flachen Norddeutschland.

Als ich an einem Waldweg ganz oben war und die Aussicht fotografierte, kam Henning den Hügel hoch und wir fuhren ein Stückchen zusammen bis nach Schleswig.

Naturpark Schlei

Brücke über die Schlei

Zweites Frühstück dort beim Rewe und ich habe mich wieder alleine auf den Weg gemacht. Unterwegs habe ich noch einen Mitfahrer getroffen, der schon am Tag vorher gestartet war, um die Nachtfahrt zu vermeiden, und jetzt zur zweiten Etappe ansetzte. So kann jeder die Tour so einteilen, wie es am besten für ihn passt.

Die Strecke zeigte sehr schöne Gegend - allerdings war zum Teil das Radfahren verboten und bei der Halbinsel Holnis durfte man das Rad dann ca. 1km über den Damm vom kleinen Noor schieben.

schieben ist angesagt

Kleines Noor

Ebenso war, durch den Sturm in den Wochen davor, ein Waldstück gesperrt - wegen Lebensgefahr mit Flatterband markiert. Daran, dass das Band hochgeschoben war, konnte ich vermuten, dass einige dort wohl doch längs gefahren sind. Da sowas gewöhnlich nicht ganz grundlos gemacht wird, habe ich das Stück umfahren und stattdessen die Jugendherberge in Flensburg als Ziel genommen. Dort bin ich nach 236km und 12:43h Fahrtzeit angekommen.
Beim Gepäck abnehmen habe ich mir den Wahoo geschrottet, weil das USB-Kabel noch dran hing… sehr, sehr ärgerlich.
Später kam Stefan auch noch in die Jugendherberge. Beim Frühstücken bot er mir sein Ersatz-Wahoo an, was mich rettete!
Was wir zu dem Zeitpunkt aber nicht wussten: wir fuhren danach den Rest der Strecke zu zweit, von daher hätte es auch ohne GPS-Gerät für mich funktioniert.


Tag 2 - Auf nach Dänemark

Karte der Tour am Tag 2

Die Strecke am zweiten Tag

Früh aufgestanden, um möglichst vor den vielen Leuten im Speisesaal zu sein, weil es mir zur Corona-Zeit nicht ganz geheuer ist, mit anderen ohne Maske in Innenräumen. Hat nur bedingt geklappt, aber es ist nichts passiert.
Mit Stefan dann die Räder klar gemacht, den Leih-Wahoo mit dem Track versorgt, und es ging bei schönem, aber kühlen und windigen Wetter, natürlich meist mit Gegenwind, gen Fyn/Dänemark. Und zwar hauptsächlich auf Nebenstraßen und Wegen, so dass wir gar nicht mitbekommen haben, wo wir die Grenze passierten - Europa ist schon geil!

in Richtung Dänemark

Kurz vor Dänemark

Die Fährfahrt hatte ich im Voraus gebucht, aber wir waren so gut in der Zeit, so dass wir eine Fähre früher nehmen konnten. Das Umbuchen klappte problemlos vor Ort, aber danach musste ich trotzdem am Automaten das Ticket ausdrucken, von daher kann man auch gleich das Ticket dort kaufen. Mag sein, dass es zu Ferienzeiten von Vorteil ist, wenn der Platz reserviert ist , in diesem Fall eher nicht, weil für den Rückweg das Umbuchen online nicht funktionierte und per Telefon auch eher schwierig war. Denn ohne Nummernschild ist man nicht im normalen Buchungssystem; auch in Dänemark ist man als Radfahrer Mensch zweiter Klasse.

Achterdeck mit Flagge

Fyn, wir kommen

Auf der Fähre haben wir erstmal Hot Dogs gegessen, allerdings drinnen, weil es doch sehr frisch draußen war. Da in Dänemark kaum Maske getragen wird, fühlte es sich auch nicht richtig an.
Auf Fyn sind wir dann noch ein gutes Stück gefahren. Stefan hat die Unterkunft Lysbjerg klar gemacht, wo am Tag zuvor auch schon Frank untergekommen war - untrainierte Leute wie ich, fahren am ersten Tag nur bis Flensburg…

Weihnachtsbäume

Abendstimmung im Weihnachtsbaumzuchtgebiet

In Faaborg haben wir Bargeld abgehoben (sonst ist kein BnB möglich) und haben uns noch in einem indischen Imbiss gut gestärkt. Danach war’s auch schon dunkel und es wurde noch mal etwas frischer. So waren wir auch froh, die Unterkunft in Vester Åby gegen 20 Uhr nach 105km zu erreichen. Bei den Wegen und dem Gegenwind reichte es uns auch für den Tag.
Die warme Dusche war Luxus - das Bett war allerdings viel zu weich, trotzdem waren wir sehr zufrieden, nicht im zugigen Shelter zu nächtigen.
In der Nacht war wohl Polarlicht zu sehen, was wir aber leider verschlafen haben.


Tag 3 - Zum Etappenziel Fyns Hoved

Karte der Tour am Tag 3

Die Strecke am dritten Tag

Morgens ging’s kurz nach 8 Uhr zügig los, ohne Frühstück - das wollten wir in einer Bäckerei nachholen. In dem Ort war aber keine zu finden, dafür konnten wir uns sechs Kilometer weiter bei einer Bäckerei mit einem Kaffee und belegten Brötchen stärken.
Danach bogen wir ab in Richtung Küste, um auf den Track zu kommen. Die Strecke war wieder angenehm abwechslungsreich, allerdings gab es auch, solange es an der Küste ostwärts ging, ausreichend Gegenwind - steigert den Trainingszustand.
Stefan hatte die Info aus der Whatsapp-Gruppe, dass der Track an einer Stelle über ein Privatweg führt und es deshalb etwas Stress gab. Wir achteten daraufhin sehr auf Privat-Zeichen und wichen dadurch zweimal vom Track ab. Es waren aber auch einige Wege als Privat markiert (aus Haftungsgründen - z.B. kein Schneeräumen), die trotzdem genutzt werden konnten.

Strand und Meer - Ostküste Fyn

Kurze Pause mit Ausblick

In Nyborg haben wir uns in einem Supermarkt mit Proviant versorgt, unter anderem Bananen, die wir an unserem Gepäck „festzurrten“, und uns auch noch eine gute Portion Nudeln zur Stärkung in einem Restaurant gegönnt. Außerhalb der Stadt ging es dann über Stock und Stein durch den Wald… irgendwann fiel mir auf, dass Stefans Bananen weg waren und er hatte sie nicht gegessen… kurzer Kontrollblick - meine hatten sich auch selbstständig gemacht! Mist! Unsere Packtechnik war nicht mit der Wegqualität kompatibel.

jede Menge Gegend

Jede Menge Gegend

Der Track hatte alles zu bieten - Hindernisse und Panorama-Aussicht am Wasser.

Hindernis - Baum liegt quer Straße mit Meersicht

Abwechslungsreiche Strecke

Weiter geht’s in Richtung unseres Etappenziels, den Kopf von Fyn, den wir noch deutlich vor der Dämmerung erreichen sollten.

Hinweisschild Fyns Hoved 6km

Nicht mehr weit zum „Ziel“

Fyns Hoved im Abendlicht

Fyns Hoved im Abendlicht

Wir haben auf den letzen „Metern“ noch einen Mitfahrer getroffen, der gerade zurück kam und es sich dort in der Nähe im Shelter bequem machen wollte. Nachdem wir vom Kopf zurück kamen, verschwand so langsam die Sonne im Gegensatz zum Wind, und es wurde sehr frisch - obwohl es noch nicht wirklich spät war. Wir entschieden uns dagegen, so früh im Shelter zu nächtigen, wo wir uns nur im Schlafsack verkriechen können. Stattdessen fuhren wir noch etwas, um ein BnB zu finden.
Auf der Strecke bemerkte Stefan, dass mit seinem Hinterrad etwas nicht stimmt. Es fühlte sich wohl schwammig an. Während der Fahrt konnte ich beim Hinterherfahren nichts Auffälliges sehen.
Nach rund 9km kamen wir nach Martofte, wo ein BnB ist. Die Frau sagte dann allerdings durch’s geöffnete Küchenfenster, dass es ein Problem gibt… Sie hat Corona! Aber sie bleibt in der Küche und ihr Mann ist schon durch und macht unser Zimmer klar.
Angesicht der geradelten 145km und vor allem der Temperatur (ca. 3° C) und der Zeit (kurz nach 18 Uhr), gingen wir das Risiko ein und mit Masken auf’s Zimmer, das wir erstmal kräftig quer lüfteten. Coronabedingt konnten wir kein Frühstück bekommen, dafür gab’s aber einen Preisnachlass. Kein Problem - eine Bäckerei finden wir schon irgendwo.


Tag 4 - Rückweg: Martofte bis Middelfart

Karte der Tour am Tag 4

Die Strecke am vierten Tag

Morgens nach dem Packen nach Stefans Hinterrad geguckt. Einige Speichen hatten so gut wie keine Spannung. Sie hatten sich wohl gut gesetzt in Verbindung mit einem leichten Höhenschlag, durch eine Schotterstrecke am Vortag. Also mit dem Speichenspanner das Rad soweit zentriert, wie es ohne Zentrierständer und Speichenspannungsmessgerät geht. Es blieb eine leichte Acht, mit der Stefan aber problemlos weiter fahren konnte. Anfangs traute er der Sache nicht so recht und wollte in Odense einen Radladen suchen und zur Not von dort direkt zurück fahren. Allerdings fühlte es sich dann wohl gut genug an (zumal wir in Odense an keinerlei Läden vorbeikamen), so dass wir die Fahrt gemeinsam weiterführen konnten.
Anfangs war’s neblig und zur Bäckerei mussten wir diesmal etwas länger fahren, konnten dann aber in Munkebo reichhaltig frühstücken und auch einen süßen Nachtisch vertilgen.

Wetter wird langsam besser

Der Nebel ist schon mal weg

Bevor wir richtig in Odense rein kamen, ging der Track gleich wieder am Odense Kanal nordwärts in Richtung Küste.
Zwischendurch führte ich zwei Telefonate, um meine Fährfahrt umzubuchen - ich war doch sehr optimistisch bei der Planung und hatte nur mit zwei Übernachtungen auf Fyn gerechnet. Wir waren ja zum Urlaub machen da , und das Alter und so… ja, so kann man es sich gut schön reden - war auch wirklich nicht schlimm, hatten wir doch dadurch einen Tag mehr zum Genießen.

Es wurde auch immer sonniger - wenn auch nicht sehr warm, aber das kannten wir ja schon.

Boote und flaches Wasser

Idylle am Wasser

Die Strecke war wieder genial - ein längeres Stück bei einem Ferienhausgebiet direkt auf dem Deich. Allerdings war dort Radfahren verboten. Dadurch, dass es Nebensaison und Dienstag war, haben wir auf dem Weg nur einmal Menschen getroffen, die wir umfahren konnten, so dass wir auch kein schlechtes Gewissen hatten.
Später im Jahr ist der Track dort so nicht fahrbar.

Weg auf dem Deich

Inoffizieller Radweg…

Zur Mittagszeit waren wir im Naturschutzgebiet Flyvesandet an dem nächsten Zipfel (sogar etwas nördlicher als Fyns Hoved).

Flyvesandet

Na dann, Prost! Foto © @RadRitter

Unterwegs haben wir auf der Tour immer wieder mal Fasane gesehen. So viele sind mir sonst noch nirgends begegnet. Stefan scherzte, dass es immer der gleiche ist, der uns verfolgt…

Wir fuhren weiter nach Bogense, wo wir uns mit frischem Bargeld versorgten und uns je eine Pizza mit zwei Bier genehmigten.
Danach ging es weiter nach Middelfahrt, unserem heutigen Ziel.

Brücke zwischen Fyn und Jütland im Abendlicht

Abendstimmung in Middelfart

Dort machte es erst den Eindruck, dass uns unser Glück in Bezug auf Unterkünfte verlassen hat. Stefan rief zwei an, die voll oder noch nicht offen waren. Bei einer Adresse fuhren wir vorbei, wobei die kaum zu finden war und auch dort wurden wir abgewiesen… die nächste Adresse hatte auch keine Telefonnummer angegeben, so dass wir zum Glück auch hinfuhren. Die Gastgeber saßen mit Freunden gemütlich am Tisch bei einem Wein, und hatten auch noch keine BnB-Saison (sie wunderten sich, dass ihre Adresse bei Google zu finden ist). Allerdings hatte die Frau Mitleid mit uns, als wir etwas frierend vor ihr standen, so dass sie doch noch ein kleines Zimmer für uns klar machte und wir die Nacht bleiben konnten. Sehr gut! Denn wir hatten wieder 144km auf der Uhr und es war schon 19:30 Uhr und ziemlich frisch geworden.


Tag 5 - Endspurt: von Middelfart nach Flensburg

Karte der Tour am Tag 5

Die Strecke am fünften Tag

Wir hatten beschlossen, diesen Tag die Fähre um 15 Uhr zu nehmen und danach auf relativ direktem Weg, jenseits vom geplanten Track, nach Flensburg zu fahren. Dadurch sollten wir abends noch einen Zug erwischen, der uns nach Hause bringt (Stefan bleibt dann eine Nacht bei uns und kann dann am Donnerstag entspannt weiter reisen).
Als wir morgens die Sachen packten, war es schön neblig. Wir machten uns um 8 Uhr auf den Weg und hielten bei der ersten Bäckerei zum Frühstücken, allerdings Corona-konform draußen.

Stefan fährt im Nebel

Abreisewetter

Nach und nach vertrieb der Wind den Nebel, aber es blieb bedeckt. Ein paar Schlenker sparten wir uns, um nicht zum Schluss zu sehr hetzen zu müssen. Ebenso drehten wir bei einem Weg bei, der nur aus Pudersand bestand - das war mit unseren Reifenbreiten nicht wirklich ohne Schieben machbar. Zumal auf der Straße so gut wie kein Verkehr war und die Aussicht auf dem Sandweg sich auch nicht abhob.
Als wir nach einem Stück durch ein Wald auf eine Weide kamen, mussten wir zum Passieren den Elektozaun kurz aushängen. Die Weide war riesig und es standen vereinzelnd Kühe herum, die gelegtentlich guckten, was denn die Radfahrer durch ihr Revier fuhren. Der Track führte uns einmal quer rüber - direkt auf einen stattlichen Bullen zu! Das fühlte sich irgendwie nicht richtig an, und ich hoffte inständig, dass der Bulle uns auch nicht groß beachtet - trotz meines roten Rades. Er machte einen Ausfallschritt in unsere Richtung, begnügte sich dann aber mit Glotzen. Wir bogen ca. 20m vor ihm ab, um kurz danach die Weide wieder verlassen zu können. Puh, hätte auch anders laufen können.

Beim Fähranleger hatten wir sogar noch etwas Wartezeit. Die Zeit nutzte ich, um mich drinnen im Aufenthaltsraum etwas aufzuwärmen und nasse Klamotten zu wechseln - immer schön mit FFP3-Maske, gerade weil ein älteres Paar dort am Hüsteln war…

Fahrradstellplatz am Schiffsbug Anlegen mit Aussicht (geöffneter Bug)

Eine Seefahrt, die ist lustig…

Ab Fynshav hat uns der Rückenwind dann gut nach Flensburg geholfen. Dort gab’s dann die letzten Höhenmeter - erstaunlich hügelig für eine norddeutsche Stadt am Wasser.
Kurz vor 19 Uhr und nach 151km waren wir am Bahnhof - es reichte, um schnell das Ticket zu kaufen und ein „Einlaufbier“ zu trinken!
Super Tour!

Anstossen im Flensburger Bahnhof

Auf die schöne Tour! Foto © @RadRitter